Feuchte Wände im Haus
- Gebäude: Mehrfamilienhaus
- Ort: Schwerte
- Schaden: Feuchte Kellerwände
Sanierung von feuchten Kellerwänden in einem Mehrfamilienhaus
In einem Mehrfamilienhaus wurden feuchte Kellerwände entdeckt, die durch eine unzureichende oder fehlende Abdichtung im Bereich des Übergangs zwischen Fundament und Mauerwerk verursacht wurden. Dadurch konnte Druckwasser aus dem Erdreich seitlich in die Fuge eindringen und die Wände durchfeuchten.
Um das Problem zu beheben, wurde der betroffene Bereich im Garten mithilfe eines Baggers freigelegt. (Bild 1) Zum Schutz gegen das nachrutschende Erdreich wurde ein seitlicher Verbau angebracht. Diese Stützen sind während der Arbeiten ab einer bestimmten Tiefe unerlässlich. (Bild 2)
Die freigelegten Wände wurden anschließend gründlich gereinigt, gestemmt und gefräst, um eine saubere und tragfähige Oberfläche zu schaffen. Am Übergang zwischen Fundamentsockel und Mauerwerk wurde eine Hohlkehle angelegt, um die Fläche zu glätten und gleichzeitig einen Haftgrund für die nachfolgende Abdichtung zu schaffen. Die Abdichtung erfolgt in drei Gängen und unter Einarbeitung eines Kunststoffgewebes, welcher für Flexibilität bei möglichen künftigen Rissbildungen im Mauerwerk sorgt. Die Dichtungsfläche bewegt sich dadurch mit und bleibt intakt. (Bild 3)
Nach der Abdichtung wurden Dämmplatten und eine Noppenbahn angebracht. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur die Energiebilanz des Gebäudes, sondern schützen die Dämmplatten auch beim späteren Wiederverfüllen mit Erde. (Bild 4)
Durch diese umfassenden Sanierungsmaßnahmen ist das Mehrfamilienhaus nun wirksam gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt.